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Shadowrun: State of the Art 2073 €7,95
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Shadowrun: State of the Art 2073
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Shadowrun: State of the Art 2073
Verlag: Pegasus Press
von Roger L. [Häufiger Rezensent]
Hinzugefügt am: 05/24/2012 03:48:57

Cata­lyst Games Labs ist äußerst aktiv in den letz­ten Wochen gewe­sen, haben sie doch in regel­mä­ßi­gen Abstän­den immer wie­der mal Quel­len­bü­cher her­aus­ge­bracht, die etwas klei­ne­ren Umfan­ges sind. Pegasus liefert nur die Übersetzung.

Eines die­ser Bücher ist State of the Art 2073. Die State of the Art ist durch­aus bekannt dafür, immer wie­der mal Updates über die Spiel­welt zu brin­gen und den Metaplot voran zu treiben.

Erschei­nungs­bild

Das Cover wird von gewohnt grel­lem Art­work, aber zur Spiel­welt pas­send, gekenn­zeich­net. Für mei­nen Geschmack geht es etwas zu sehr ins lila und erzeugt ein wenig Augen­schmerz bei län­ge­rer Betrach­tung. Es gefällt aber durch­aus. Wir sehen einen ver­cy­ber­ten Run­ner, der sich an ein Sicher­heits­team her­an­pirscht. Wie üblich ist die erste Seite eine Begrü­ßungs­seite aus der Matrix, danach stei­gen wir auch schon direkt in die Mate­rie ein. Das farb­lich Frohe bleibt erhal­ten über alle Sei­ten hin­weg, auch die Zeich­nun­gen und Illus­tra­tio­nen erzeu­gen einen stim­mi­gen Ein­druck. Wie bei den eng­li­schen Büchern gewohnt, ist das Innere voll­far­big und wird auf leicht blauem Hin­ter­grund mit abge­setz­ten Tex­ten abge­bil­det. Auf jeden Fall ist es gut les­bar, wenn man sich ein­mal an die vie­len Far­ben gewöhnt hat.

Inhalt

Der Inhalt ist eine wilde Mix­tur aus immer wie­der abwechs­lungs­rei­chen The­men­ge­bie­ten. Es erzeugt bei mir jedoch den Ein­druck einer Reste-Druck-Verarbeitung. Gehen wir in medias res: Der erste Teil ist die Anspra­che der Dra­chen­dame Lady Hestaby vor der UN Ver­samm­lung in Genf. Hestaby ver­ur­teilt die Atta­cken des Groß­dra­chen Sirr­urg auf die Meta­men­schen­be­völ­ke­rung in Azt­lan. Auch deu­tet sie einen neuen Trend unter der dra­chi­schen Bevöl­ke­rung der Sechs­ten Welt an. Deu­tet uns da Cata­lyst einen neuen Meta Plot an? Viel­leicht ein Krieg der Dra­chen gegen die Meta­mensch­heit? Oder sind das wei­tere Irrun­gen und Wir­run­gen rund um die Fol­gen des höher und höher wer­den­den Magie­le­vels, wie auch den Kampf gegen die Blut­ma­gie? Die­ser Teil ist in mei­nen Augen der wohl inter­es­san­teste und lesens­wer­teste, beinhal­tet er doch Andeu­tun­gen, wie man sie sonst nun bei Dun­kel­zahn fand. Azt­lan rea­giert ent­spre­chend mit einer for­mel­len Bot­schaft, auch diese ist abge­druckt und inter­es­sant. Dem schließt sich natür­lich etli­ches an Shadow­talk an.

Teil 2 ver­sorgt uns mit neuer Ares Tech­no­lo­gie, genauer gesagt 4 mili­tä­ri­sche Fahr­zeuge und ein Schnell­feu­er­ge­wehr. Hier gibt es nicht viel dar­über zu sagen. Die Werte pas­sen zu High End Mili­tär­kram, das Art­work ist nett und die Texte sind ausreichend.

Teil 3 lie­fert dem Leser eine NSC Beschrei­bung von Saman­tha Rott, einer Adep­tin des 8ten Gra­des. Ich möchte nicht zu viel ver­ra­ten, nur andeu­ten, dass Namen wie Nadja Daviar, Lugh Sure­hand, Saman­tha Vil­liers, Har­le­quin und Hestaby eine Rolle in ihrer Geschichte spie­len und dass sie sowohl bei dem ver­such­ten Atten­tat auf Daviar wie auch in der Ren­raku Archo­lo­gie bei dem gro­ßen Crash dabei war. Rollt da ein tra­gen­der NSC des kom­men­den Metaplot auf uns zu?

Der vierte Abschnitt beschäf­tigt sich auf drei Sei­ten mit Thai­land in der sechs­ten Welt, beleuch­tet die Geschichte nach und par­al­lel zum Crash 2.0. Einige kurze Zei­len zu den bedeu­tends­ten Städ­ten und etwas Shadow­talk run­den die Beschrei­bung an. Nichts Spe­zi­el­les in mei­nen Augen, aber nett zu lesen und nicht uninspirierend.

Teil 5 gibt uns einen Über­blick über zivile Fahr­zeuge, vom PKW zum Tun­nel­boh­rer und Low Orbit Gleiter.

Der letzte Abschnitt ist in mei­nen Augen gemein­sam mit dem Ers­ten der wohl inter­es­san­teste. Tat­säch­lich geht es hier um die erwachte Fauna – also die Pflan­zen­welt. Neben beschrei­ben­den Tex­ten und Art­work wer­den auch alle Infor­ma­tio­nen in einem Kas­ten ver­dich­tet. Dort fin­den wir Anga­ben zu Wachs­tum, Ver­brei­tung, aber auch Nutz­bar­keit. Viele der beschrie­be­nen Pflan­zen haben haupt­säch­lich medi­zi­ni­schen Nut­zen, jedoch darf man auch von der Magnus Kudzu erfah­ren, die durch ihre astrale Natur eine gute Astral­bar­riere erzeugt und zudem noch eine Ranke ist, also her­vor­ra­gend Wände abschot­ten kann. Ich erin­nere mich zum ers­ten Mal von so einer Nut­zung von Pflan­zen im alten Cor­po­rate Secu­rity gele­sen zu haben.

Preis-/Leistungsverhältnis

Der Preis ist wahr­lich nicht hoch und reiht sich ein in die Liste der Pro­dukte, die alle­samt ca. um die 40 Sei­ten haben. Der Inhalt hier ver­wun­dert mich etwas. Er wirkt, wie bereits zuvor geschrie­ben, zusam­men­ge­wür­felt. Ich schätze, dass das Vor­an­trei­ben des Metaplots durch Hestaby, durch Miss Rott und irgend­wie mit Thai­land gesche­hen wird. Die ande­ren Dinge sind Sachen, die eher sel­ten in Run­ner­hände fal­len wer­den, aber jedem Spiel­lei­ter hel­fen, die Welt etwas leben­di­ger zu machen.

Fazit

Las­sen wir den Ein­druck weg, dass die The­men irgend­wie nicht zusam­men­pas­sen, krie­gen wir hier ein Buch, das für jeden Fan von gro­ßem Inter­esse ist. Beson­ders die Rede von Lady Hestaby scheint im ers­ten Moment harm­los, aber gut durch­dacht, erin­nert man sich jedoch an die eine oder andere Infor­ma­tion aus ande­ren Quel­len­bü­chern, baut sich eine leichte Gän­se­haut auf. Wie lang dau­ert es wohl noch, bis Ver­ji­gorm oder auch der Arti­fi­cer durch den Astral­raum kriecht?



Wertung:
[4 von 5 Sternen!]
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